Eine Clean Code Developer School (CCDS) gab es früher schon einmal. Vielleicht sind Sie darüber bei Google gestolpert.
Stefan Lieser und mir schwebte der Gedanke einer „schulischeren Vermittlung“ von Clean Code Developer Bausteinen schon früher im Kopf herum. Da haben wir dann unsere Trainings schon mal mit dem Zusatz „School“ versehen. Was draußen drauf stand, war aber noch nicht drin. Das haben wir uns nicht getraut.
Heute sind wir mutiger. Jetzt machen wir Butter bei die Fische und bemühen uns um Kongruenz von Gedanken und Taten. Wir glauben immer noch daran, dass „schulischere Vermittlung“ im Sinne von kleinen, kontinuierlich eingenommenen „Lernstoffhappen“ nachhaltiger ist – und damit unterm Strich auch kostengünstiger für die Lernenden bzw. die, die das Lernen bezahlen.
Für uns als „Kollegium“ hingegen ist es aufwändiger. Doch das soll erst mal nichts machen. Wir sehen es als Experiment – und haben auch Ideen, wie diese Lern- und Übungsplattform skalieren könnte.
Die CCDS macht andere Lernformen ja auch nicht überflüssig. In der Community beim Bier plaudern und Codieren behält seinen Wert wie 2 Tage Javascript Einführung. Die CCDS will nicht ersetzen, sondern ergänzen. Eine klaffende Lücke soll geschlossen werden. Der Wert kontinuierlichen Lernens soll ins Bewusstsein gerückt werden.
Mit unserer Erfahrung der vergangenen vier Jahre in verschiedenen Formen von Clean Code Developer Trainings – von Camp über School bis zu Akademie – haben wir nun den Mut, die ursprüngliche Idee wirklich anzugehen. Erst ganz klein… und dann mal schauen.
Wir freuen uns sehr darauf, Inhalte in viel entspannterer Situation zu vermitteln und den Fortschritt der Teilnehmer begleiten zu können. Das „fire and forget“ der üblichen Trainings mag lukrativer sein – ist aber persönlich weniger befriedigend. Darauf haben wir immer weniger Lust. Deshalb läuten wir jetzt mal mit der Schulglocke und sind gespannt, wer mit uns an diese Form des Lernens glaubt und sich damit ernsthaft auf den Weg kontinuierlicher Verbesserung macht.