Individuell Üben

Üben im Gleichschritt in einem Seminar hat seinen Sinn: das skaliert gut für den Trainer. Der kann mehr Teilnehmer betreuen.

Und üben an vorgegebenen Aufgaben hat auch seinen Sinn. Dadurch kann kontrolliert der Schwierigkeitsgrad der wachsenden Kompetenz angepasst werden.

Nach dem Üben kommt jedoch der Transfer in den Arbeitsalltag. Dann sind die Aufgaben nicht mehr didaktisch aufbereitet und der Trainer ist auch nicht mehr greifbar. Dann steht man da mit den ganzen Unsicherheiten. Eigentlich beginnt jetzt erst das wirkliche Lernen. Ein steiler, einsamer Aufstieg auf den Wissensberg.

Das will die Clean Code Developer School (CCDS) ändern. Hier soll gerade der steile Weg des Transfers erleichtert werden.

Die Lerngruppen in der CCDS sind deshalb erstens bewusst klein: max. 8 Teilnehmer, im Schnitt sogar kleiner. Zweitens arbeitet jeder Teilnehmer an Aufgaben, die ihn interessieren und die seinem Kenntnisstand entsprechen. Diese Arbeit ist auch nicht durch ein Seminarziel getaktet, sondern richtet sich ausschließlich danach, wie der Teilnehmer vorankommt.

Gelernt wird also doppelt individuell: inhaltlich und zeitlich. Die CCDS bietet ganz bewusst Raum für Fehler, Umwege und Erforschung.

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